7 research outputs found

    Wissenschaftliche Karrierewege von Medizinerinnen und Strategien zu ihrer Förderung

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    'Der Beitrag beschreibt und analysiert die vertikale geschlechtsspezifische Segregation in wissenschaftlichen Einrichtungen in Deutschland unter besonderer BerĂŒcksichtigung der medizinischen FĂ€cher (vertikale Segregation: mit aufsteigender Qualifikations- und Gehaltsstufe sinkt der Frauenanteil in dem Fach). Ausgehend von den wichtigsten ErklĂ€rungsansĂ€tzen werden beispielhaft bestehende Strukturen und Maßnahmen auf nationaler und europĂ€ischer Ebene vorgestellt, die dem erklĂ€rten Ziel dienen, die geschlechtergerechte Teilhabe in Forschung und Lehre nachhaltig voranzutreiben.' (Autorenreferat)'The article describes and analyses the sex-specific horizontal and vertical segregation in German academia and research institutions in special view of the medical sciences. Starting from the most important aspects of explanation, best-practice-examples of structures and measures on national and European level are pointed out. All of them having the same target: coming up to a just participation of women and men in science.' (author's abstract)

    Frauen in Wissenschaft und Forschung (2000-2010)

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    Das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung – Center of Excellence Women and Science CEWS, begeht im Herbst 2010 sein zehnjĂ€hriges Bestehen. Zu diesem Anlass wurde fĂŒr die GESIS-Schriftenreihe "Recherche Spezial" die vorliegende Dokumentation von Literatur und Forschungsprojekten zum Themenfeld "Frauen in Wissenschaft und Forschung" fĂŒr die Jahre 2000-2010 erstellt. Die neun Kapitel spiegeln die HauptstrĂ€nge der Forschung zu wissenschaftsbezogenen Gleichstellungsthemen wider und bieten damit einen umfassenden Überblick zu den sozialwissenschaftlichen Literatur- und Forschungsnachweisen der vergangenen Dekade. Im Fokus steht zunĂ€chst die Literatur zur Analyse von WissenschaftskarriereverlĂ€ufen – allgemein und auf einzelne FĂ€cher(gruppen) bezogen - im Geschlechtervergleich, zu den Unterschieden der Chancen auf dem Arbeitsmarkt und in Bezug auf die Erlangung von FĂŒhrungspositionen. Strukturelle und gesellschaftspolitische wie auch individuelle Barrieren werden dabei untersucht, es geht sowohl um die Situation in Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen wie in der Industrieforschung, auch die KarriereverlĂ€ufe in der ehemaligen DDR sind im Geschlechtervergleich vertreten. Die Erkenntnis, dass sich die Wissenschaftskultur insbesondere in den Wissenschaftsorganisationen verĂ€ndern muss, um dem Ziel der Geschlechtergerechtigkeit nĂ€her zu kommen, wird dokumentiert. Das Gesellschaftsbild des "guten Wissenschaftlers" muss sich wandeln, um fĂŒr beide Geschlechter eine Work-Life-Balance im Wissenschaftsbetrieb möglich zu machen. Die Hochschulen als der zentrale Ort fĂŒr Forschung und Lehre spielen fĂŒr die Verbesserung der Situation von Wissenschaftlerinnen im Sinne einer gleichberechtigten Teilhabe eine entscheidende Rolle, die Hochschulreformen mĂŒssen daher durchgĂ€ngig gendersensibel sein. Gleichstellungspolitik und Gleichstellungsmaßnahmen fĂŒr Wissenschaftlerinnen haben in Deutschland seit zwanzig Jahren viel bewegt, insofern stellt dieses Kapitel in der Literaturrecherche einen Schwerpunkt dar, die Ergebnisse derselben werden hier auch kritisch hinterfragt. Geschlechtergerechtigkeit ist die ĂŒbergeordnete rechtsphilosophische Zielstellung aller dieser AktivitĂ€ten, das SpannungsverhĂ€ltnis zwischen den Kategorien Recht und Geschlecht ist Thema vieler Publikationen zum Gleichstellungsrecht. Die Fachkulturen in Naturwissenschaft und Technik bilden eine besondere Situation fĂŒr Frauen, die in diesen Bereichen eine wissenschaftliche Karriere anstreben, aus diesem Grunde ist diesem Teilbereich hier ein eigenes Kapitel gewidmet. Genderaspekte mĂŒssen in Forschung und Lehre durchgĂ€ngig und regelhaft berĂŒcksichtigt werden, um in Zukunft eine echte Geschlechtergerechtigkeit des Wissenschaftsbetriebs gewĂ€hrleisten zu können. Der europĂ€ische Vergleich der Situation von Frauen in der Wissenschaft, der sich im europĂ€ischen Forschungsraum ergibt, ist fĂŒr die Beurteilung der deutschen Situation unerlĂ€sslich, daher ist auch diesem Forschungsstrang ein Kapitel gewidmet. Im letzten Kapitel wurden die sozialwissenschaftlichen Forschungsprojekte zum Themenkomplex Frauen in Wissenschaft und Forschung zusammengestellt, um auch diese zu dokumentieren

    Gender Mainstreaming in Wissenschaft und Forschung

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    'Gender Mainstreaming ist ein sehr anspruchsvoller und von der Konzeption her umfassender Ansatz, fĂŒr dessen Umsetzung im Bereich Wissenschaft und Forschung bisher jedoch nur wenige konkrete AnsĂ€tze zu verzeichnen sind. FĂŒr eine effektive Umsetzung ist ein hohes Maß an ProfessionalitĂ€t, Gender-Kompetenz und vor allem auch 'Commitment' bei den EntscheidungstrĂ€gerInnen notwendig, wenn es nicht bei bloßen AbsichtserklĂ€rungen bleiben soll. Zudem muss die Begrenztheit des Ansatzes deutlich sein: Gender Mainstreaming kann als top-down-Ansatz die Geschlechterpolitik von Organisationen oder Verwaltung verĂ€ndern. Damit bietet Gender Mainstreaming eine Handlungs- und Bewertungsstrategie fĂŒr eine strukturelle VerĂ€nderung der Geschlechterbeziehungen auch in der Wissenschaft. Der Ansatz kann bisherige Frauenförderpolitik weiterentwickeln. Auf keinen Fall jedoch ersetzt Gender Mainstreaming Frauenpolitik und auf Interessendurchsetzung angelegte Politik von Frauen.' (Autorenreferat

    Neutrophil elastase-mediated increase in airway temperature during inflammation

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    International audienceBACKGROUND: How elevated temperature is generated during airway infections represents a hitherto unresolved physiological question. We hypothesized that innate immune defence mechanisms would increase luminal airway temperature during pulmonary infection. METHODS: We determined the temperature in the exhaled air of cystic fibrosis (CF) patients. To further test our hypothesis, a pouch inflammatory model using neutrophil elastase-deficient mice was employed. Next, the impact of temperature changes on the dominant CF pathogen Pseudomonas aeruginosa growth was tested by plating method and RNAseq. RESULTS: Here we show a temperature of ~38°C in neutrophil-dominated mucus plugs of chronically infected CF patients and implicate neutrophil elastase:α1-proteinase inhibitor complex formation as a relevant mechanism for the local temperature rise. Gene expression of the main pathogen in CF, P. aeruginosa, under anaerobic conditions at 38°C vs 30°C revealed increased virulence traits and characteristic cell wall changes. CONCLUSION: Neutrophil elastase mediates increase in airway temperature, which may contribute to P. aeruginosa selection during the course of chronic infection in CF
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